Bio oder Konventionell

Bio

Vor allem Frauen kennen das Gütesiegel für Bio. Allerdings achten auch immer mehr Männer auf ihre Ernährung, Linie und Figur und dass sie gesund essen. Es gibt immer mehr Menschen, die keine toten Tiere essen möchten. Vegetarier und sogar Veganer sind auf dem Vormarsch. Wer nicht ganz auf Fleisch, egal, ob es sich um Rind- oder Schweinefleisch handelt, verzichten kann oder will, der macht zumindest mit Biofleisch einen Schritt in die richtige Richtung. Bioprodukte zu kaufen, das heißt, dass ohne Pestizide in der Landwirtschaft gearbeitet wird. Pestizide sind Schädlingsbekämpfungsmittel, die allerdings auch die geernteten Lebensmittel angreift. Außerdem gilt - der Preis ist heiß, sprich, alles ist teurer. Einer der häufigsten Gründe, warum die meisten doch nicht alles in Bio-Qualität kaufen. Bio bedeutet, dass man achtsam mit der Umwelt, Tieren und Pflanzen umgeht. Die Bioeier stammen von glücklichen Hühnern aus Freilandhaltung. Es gibt keine Massentierhaltung und Schlachtungen unter tierquälerischen Bedingungen. Wer einmal Bilder von zusammengepferchten Schweinen in Mastbetrieben, Legebatterien oder Viehtransporte gesehen hat, wird es sich zweimal überlegen, was er isst. Bioprodukte zielen darauf ab, den Tieren eine angenehme Haltung zu ermöglichen. Die Pflanzen werden ohne chemische Düngung angebaut. Insofern ist diese Haltung umweltfreundlicher- und schonender. 

 

Vorteile: Massentierhaltung, überfüllte Ställe und Legebatterien werden vermieden, die Tiere, zum Beispiel Schafe, Hühner, Gänse, Schweine und Rinder werden artgerecht gehalten, das Futter wird nicht mit Antibiotika, Wachstumshormonen oder Ruhigstellern angereichert. Die Produktion ist umweltfreundlicher. Alnatura ist eine Biomarke, die sich auf Dinkel, Grünkern, Rote Linsen und Sojamilch sowie andere Vollkornprodukte spezialisiert hat. Alnatura ist seit 30 Jahren auf den Markt und hat sich etabliert. Es wird in eigenständigen Läden verkauft oder bei der Kosmetikkette dm. Inzwischen ist zwischen dm und Alnatura ein Streit entbrannt, dm möchte sich die Marke quasi einverleiben. Es geht auch um den Preis. Der Streit ist vor Gericht gegangen und muss dort geklärt werden. Nahrung aus biologischem Anbau sind bunt und sehr lecker. Sie entsprechen neuesten Umweltstandards und sind meist glukosefrei oder lactosefrei. Besonders empfindliche Menschen, die zu Allergien neigen, gerade in Bezug auf Essen, profitieren von Biogerichten. Wer vegetarisch oder vegan lebt, weil er Mitleid mit den Tieren hat oder möchte, dass die Umwelt noch lange in der jetztigen Form erhalten bleibt, ist im Grunde genommen mit biologischem Anbau gut bedient. Warum sollen extra aus Indien, Neuseeland oder Kolumbien Südseefrüchte eingeflogen werden? Es wird darauf geachtet, dass die Produkte aus der Region kommen und keine langen Anfahrtswege entstehen, wodurch wiederum die Umwelt belastet wird. Wer seine Kinder zu einer ausgewogenen Ernährung erziehen möchte, wird auch eher zu Bioprodukten greifen. Um Übergewicht zu vermeiden und zu verhindern, sind Bioprodukte ebenfalls geeignet. Die Bio-Produktpalette ist breit gefächert. Die Ernährungsweise ist einfach gesünder und ethisch eher vertretbar. Wer sehr großen Wert auf eine hervorragende Ernährung legt und sich besonders bewusst ernähren möchte, der kommt an Bioprodukten nicht vorbei. 

 

Nachteile: Bioprodukte sind relativ teuer. Man kann nicht alles auf bio-Basis herstellen. Teils sind dies Finten und die Ware wurde doch auf konventionelle Art produziert. Bio-Minze oder normale Pfefferminze, wer merkt da den Unterschied. Doch nicht jedem gelingt es, vegan zu kochen, denn Tofu und Ähnliches bekommt nicht jedem. Da man viele Nahrungsmittel nicht verwenden kann, ist man auf Ersatzlebensmittel angewiesen und das kann zu Komplikationen führen.

Konventionell

Vorteile Konventionell: Unter konventionellem Essen versteht man üblicherweise einfache Hausmannskost und schnelle Küche, die jeder selbst zubereiten kann. Wer mag nicht einmal eine Leberwurststulle essen, einen Käsekuchen naschen oder ein Mousse-au-chocolate verspeisen. Inzwischen ist die Ernährung relativ gut erforscht und es gibt sehr viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Einige Leute konzentrieren sich sehr stark auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Küche, die leicht schnell ins Geld gehen kann, wenn man unbedingt Meeresfrüchte, Garnelen, Sushi und rotes Fleisch abwechselnd verspeisen möchte. Über 50 Prozent der Männer essen in Deutschland Fleisch. Man findet ganz selten Vegetarier oder Veganer unter den Herren der Schöpfung. Prominente Beispiele sind Tim Bendzko oder Bela B. von den "Ärzten" - sie sind bekennende Vegetarier. Die Allgemeinheit isst gern Pommes rot-weiß, trinkt gern ein Bierchen und snackt zwischendurch einen Hot Dog. Fertiggerichte sind bei vielen an der Tagesordnung, das geht schnell, ist effektiv und nicht zu aufwendig, während andere wiederum auch gern frisch und saisonbedingt essen. Fakt ist, es gibt viele Übergewichtige in Deutschland, denn die Wohlstandsgesellschaft hat ihre Spuren hinterlassen und in vielen Gerichten ist eine ordentliche Portion Zucker drin. Konventionelles Essen, das kann die chinesische Küche mit Bambussprossen, die griechische Küche oder der Italiener um die Ecke sein, wo man Pizza und Nudeln isst. Manche können ohne ihren Döner nicht leben. Fast Food wird immer wieder gegessen, obwohl immer wieder vor Burgern und Nuggets gewarnt wird als ungesundes Essen.

 

Nachteile Konventionell: Die Nachteile des konventionellen Essens sind, das es leicht dick macht. Oft sind die Produkte übersäuert. Lesen Sie sich einmal die Angaben zu den Zutaten durch. Meist ist in vielen Nahrungsmitteln Essigsäure, Guarkernmehl oder Weizenmehl enthalten. Trennkost oder die italienische Küche - da die meisten Leute keine Gourmets und Spitzenköche sind, kann man nicht sonst etwas erwarten. Bei Fertiggerichten fehlt die frische Zubereitung. In vielen "Fressalien" stecken Zucker und Dickmacher. Generell sind Mehlspeisen, Süßigkeiten und Kuchen, wie Schwarzwälder Kirschtorte, sowie Schokoriegel ungesünder als Müsliriegel, Brokkoli und Obst. Die vielen Ratgeber in Sachen Ernährung, inzwischen kann man Ernährungswissenschaft studieren, haben viele Leute verwirrt. Die meisten essen einfach, was ihnen schmeckt. Kantinenessen, Mensaessen oder das 5-Gänge-Menue im Restaurant, das sind verschiedene Welten. Konventionelles Essen ist meist selbst zubereitet oder nach Rezept gekocht. Das industriell hergestellte Essen ist oft von Bauernhöfen, wo Chemikalien, Antibiotika oder Pestizide eingesetzt wurde. Bei der Produktion wird mehr auf Masse als auf Klasse gesetzt. Außerdem sollte man bedenken, dass bei der landwirtschaftlichen Produktion oft Faktoren wie Dürre, fruchtbare Jahre und das Wetter allgemein einen entscheidenden Einfluss auf das Ernteergebnis haben. Bei Industrienahrung wird getrickst, es ist weniger in den Packungen als draufsteht, Geschmacksverstärker und färbende Nahrungsmittel sollen den Konsumenten quasi süchtig machen. Nichtsdestotrotz sind die Standards in der Nahrungsmittelindustrie sehr hoch, denn die Ernährung ist ein wichtiger Indikator dafür, wie lange ein Mensch lebt, wie fit er bis ins hohe Alter ist, et cetera.