CO2 oder Methan

CO2 oder Methan, was hat den schädlichsten Einfluss auf den Klimawandel?

 

Der Beitrag von CO2 oder Methan zum Klimawandel
Was ist Kohlenstoffdioxid?
CO2 ist ein Spurengas, das natürlich in der Atmosphäre der Erde auftritt und das sich auf das Klima auswirkt. Es entsteht vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Bohrungen in der Arktis haben einen Anstieg an CO2-Werten seit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert festgestellt. Die CO2-Werte schwankten seit dieser Zeit zwischen 190 ppm und 280 ppm, je nachdem ob es sich um eine Kälteperiode oder um eine Wärmeperiode handelte.

Welche Rolle spielt Methan?
Eine andere wichtige Rolle beim Klimawandel ist das Methan, das zum einen bei der Haltung von Milchkühen freigesetzt wird und zum anderen durch das Auftauen des Meeresbodens. Dadurch wird die Erwärmung der Erde weiter beschleunigt. Gerade am Nordpol werden besonders hohe Mengen an Methan freigesetzt. Die Messungen in Sibirien ergaben, dass die arktischen Stürme das Austreten von CO2 begünstigten. Im Nordpolarmeer lagern besonders hohe Bestände an CH4, Methan. Wenn die Eisschichten über dem Meeresboden nun auftauen, dann werden die Methanbestände ins Wasser und in die Luft befördert. Dies soll die Erderwärmung 20 Mal stärker beschleunigen als CO2. CO2 stieg vor allem aufgrund menschlicher Aktivitäten an. Täglich werden die Co2-Werte gemessen, aber selten werden Spitzenwerte festgelegt. Die Messungsdaten für 2017 haben gezeigt, dass die Werte aus diesem Jahr 46 Prozent über den Werten vor der Industrialisierung lagen. Das zeigte erneut, dass menschliche Zivilisation zu deutlich erhöhten CO2-Messwerten führt. 2018 ergaben sich dann an wenigen Tagen neue Höchstwerte an CO2. Auslöser Nummer eins blieb das Verbrennen fossiler Rohstoffe für die industrielle Produktion. Ob dadurch auch zukünftig der Klimawandel fortsetzt oder ob die Erhöhung der Temperaturen nur in geringem Maße zunimmt, wird sich zeigen.

Was ist gefährlicher: CO2 oder Methan?

Auf jeden Fall ist die Wirkung von Methan deutlich stärker als die Wirkung von CO2 auf die Beschleunigung der Erderwärmung. Kohlenstoffdioxid hat die höchste Gesamtmasse in der Atmosphäre. Im Verglich dazu fallen ungefähr nur ein Viertel der Masse an Kohlenstoff an, je nachdem, wie die Jahreszeit ist. Ob im Winter stark geheizt wird oder ob im Sommer die Mehrzahl der Bundesbürger auf einen Flugurlaub setzt, zeigt sich schließlich auch am Ausstoß der Treibhausgase. In Städten ist der Gehalt an CO2 und C entsprechend höher als auf dem Land. Bei Kohlendioxid ist es so, dass es Infrarotstrahlung absorbiert aber kurzwellige Sonnenstrahlung durchlässt. Dadurch, dass Körper entsprechend ihrer Körpertemperatur CO2 aufnehmen, werden Treibhausgase freigesetzt. Besonders viele Treibhausgase findet man in der Nähe des Bodens. Wasserdampf ist das am meisten vorhandene Treibhausgas vor CO2. Ozon und Methan sind zu einem geringeren Anteil vorhanden, dafür aber stärker wirksam.

CO2 oder Methan: Neues Vorkommen in Japan

Um welches Gas es sich handelt, ist noch nicht geklärt. Jedenfalls haben Forscher vor der Küste Japans ein Reservoir an Gas entdeckt. Ob es sich dabei um Methan oder CO2 handelt, hat sich noch nicht ganz herausgestellt. Wäre es Methan, so könnte man es als Erdgas nutzbar machen. Man erwartet ungefähr eine Menge von 90 Millionen Tonnen. Zum ersten Mal hatte man ein solches Gasvorkommen ganz in der Nähe der Erdkruste entdeckt. Methanquellen sind relativ häufig in Form von Schlammvulkanen und am Meeresgrund. Dies findet man aber nicht nur in Japan, sondern auch an der Nordseeküste. Hier wird das Gas aus der Aktivität von Mikroben gewonnen. In Japan ist es so, dass das Gas dort entdeckt wurde, wo die Erdkruste etwas auseinander geht. Dies nennt man eine Riftzone. Mit Hilfe einer seismischen Messung hatte man das Gasvorkommen ermittelt. Man fand das Gasvorkommen durch die Beobachtung seismischer Druckwellen 1,5 Kilometer unter dem Meeresgrund. Die Wellen verlangsamen sich, wenn sie auf Gas treffen und nicht auf Feststoffe. In der Mitte des Okinawa-Beckens hatte man so ein Gasvorkommen aus Methan oder Kohlenstoffdioxid gefunden.
Es werden noch andere Gasvorkommen in Riftzonen erwartet, gerade im Bereich der Unterseevulkane.

Geschichte der Klimaerwärmung


Die Klimaerwärmung ist also ein Effekt der letzten 300 Jahre, vor allem hervorgerufen durch menschlichen und industrielles Schaffen. So hat der Anteil an Treibhausgasen deutlich zugenommen. Das Problem am Treibhauseffekt ist nicht nur die Erwärmung des Klimas, sondern auch die Tatsache, dass ein Anteil von mehr als 8 Prozent CO2 den Atemreflex des Menschen aussetzen lässt. Das führt unbeobachtet zu einer Trübung und dem Verlust des Bewusstseins und lässt den Menschen ersticken. Beziehen wir also den Anteil an Methan oder CO2 nicht nur auf die Erdatmosphäre sondern auf die menschlichen Funktionen, so kann der Anteil von Methan oder CO2 in der Atmosphäre niemandem egal sein.

Den Treibhauseffekt begründen verschiedene Gase, die bei der Verbrennung von Öl, Kohle und Gas entstehen, vor allem CO2 und CO, Kohlenmonoxid. Das Methan, das in der Landwirtschaft bei der Massentierhaltung, in Klärwerken und auf Mülldeponien entsteht, hat eine starke Wirkung im Rahmen des Treibhauseffekts. Auch Permafrostböden in der Arktis enthalten einen hohen Methananteil. Die Klimaerwärmung führt selbst dazu, dass die Dauerfrostböden schmelzen, und durch das Aufsteigen Methan oder CO2 wird dann ebenfalls der Klimaeffekt verstärkt. Es ist nicht nur das Methan aus dem Magen von wiederkäuenden Kühen, sondern auch das Methan oder CO2, was beim Reisanbau freigesetzt wird. Auch Lachgas entsteht in der Landwirtschaft beim Abbau von Stickstoff bei der Bodenbearbeitung, welcher zumeist durch Düngemittel in den Boden kommt. Das allerstärkste Klimagas ist aber nicht Lachgas oder Methan, sondern Schwefelhexafluorid, das für Stromanlagen verwendet wird. Es entstammt einem Industrieprozess. Durch seinen geringen Anteil trägt dieses Gas trotz seiner Stärke nur in begrenztem Maße zur Klimaerwärmung bei. Wie viel CO2 im Laufe der Erdgeschichte in der Erdatmosphäre vorhanden war, das ist unterschiedlich. Die Ursachen sind biologischen chemischen oder physikalischen Ursprungs. So gab es von einer halben Milliarde Jahren eine zehnfach höhere CO2-Konzentration als heute. Ein Tiefstwert wurde in der Eiszeit in frühen Perm erreicht.

Maßnahmen gegen den Klimawandel

Um den Ausstoß von CO2 oder Methan zu verhindern, können Sie zum Beispiel umweltfreundlicher reisen. Wenn man öffentliche Verkehrsmittel benutzt, dann sorgt man für einen geringeren CO2-Ausstoß. Das lohnt sich sogar in der Schweiz noch mehr als in Deutschland oder den Niederlanden. Wird Strom für den öffentlichen Betrieb verwendet, dann spart man noch mehr CO2. Am Klimaschädlichsten ist noch immer der Flugverkehr. Hier gibt es die stärksten CO2- oder Methan-Emissionen. Autofahren ist übrigens am wenigsten klimaschädlich, wenn man das Auto vollbesetzt. Es gibt auch die Möglichkeit, sich für ein Projekt für Klimaschutz zu engagieren.

 

Im Haushalt kann man ebenfalls Energie sparen. Hier können CO2 oder Methan gespart werden, indem Energiesparlampen und LED Lampen für den Haushalt benutzt werden. Wenn man das Licht nicht die ganze Zeit laufen lässt, dann kann man einiges sparen. Auch beim Duschen kann durch Herunterschalten des Warmwassersystems einiges an Energie gespart werden. Standbybetriebe zu vermeiden ist ebenfalls sinnvoll. Wer einen neuen Kühlschrank oder eine neue Waschmaschine anschafft, der sollte eine hochwertige Energiesparklasse wählen wie A+ oder A++. FCKW ist in Kühlschränken als klimaschädliches Gas seit Ende der 90er Jahre verboten, aber man sollte trotzdem darauf achten, was im Kühlschrank als Kühlmittel verwendet wird. In der Küche kann man darauf achten, CO2 oder Methan zu vermeiden, indem man Lebensmittel kauft, die pflanzlichen und nicht tierischen Ursprungs sind. Verzichten Sie auf Rindfleisch, verhindern Sie, dass Fleisch verarbeitet wird, für dessen Produktion Methan oder CO2 ausgestoßen wurden.

 

Treibhausgase zu vermeiden ist jetzt schon seit zwei Jahrzehnten ein großes Thema. Man war davon ausgegangen, dass der Klimawandel die Existenz des Menschen durch die Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur gefährdet. Auch die Gefährdung des Menschen durch UV-Licht wegen der unvollständigen Ozonschicht ist ein wichtiges Thema des neuen Jahrtausends. Wie sich die Entdeckung von CO2- oder Methan-Vorkommen auf die Entwicklung des Klimawandels und die Erdatmosphäre auswirkt, wird sich abschließend in den nächsten Jahren zeigen.