SpaceX oder BlueOrigin

Visionen für die Zukunft
Er ist eröffnet, der private Raumfahrtmarkt: SpaceX oder BlueOrigin
Sie liegen Kopf an Kopf, weder SpaceX oder BlueOrigin sind als klare Sieger zu erkennen. Beide wollen die Vorherrschaft ihrer Firmen SpaceX oder BlueOrigin im All, die Gründer Jeff Bezos und Elon Musk. Wir alle können bei diesen Rennen Zuschauer sein. Welcher Firmenname wird sich uns als Sieger präsentieren, der des Raumfahrtunternehmens SpaceX oder BlueOrigin? Während Elon Musk vielen Menschen hierzulande ein Begriff sein dürfte, ist der Name seines Konkurrent Jeff Bezos weniger Leuten bekannt. Doch auch er ist einer der Großen, Firmengründer von Amazon und Besitzer der Raumfahrtfirma Blue Origin, Jeff Bezos. Noch flog seine Firma BlueOrigin bisher keine offizielle Mission. Während Elon Musk, weltbekannt für seine äußerst ambitionierten Ziele, so auch mit den Elektroautos seiner Firma Tesla und durch die Einführung des Zahlsystems PayPal, kann dagegen bereits mit Erfolgen prallen, er ließ seine Raketen bereits erfolgreich wieder landen. Das ersparte seiner Firma hohe Kosten, denn klar Raketenteile sind teuer. Er setzt damit auf ein Pferd, das schnell ist, über Ausdauer und Biss verfügt. Dem Team seiner Firma SpaceX gelang es außerdem, Raketen mit Fracht zur Internationalen Raumstation ISS zu schicken. Beide Firmen SpaceX oder BlueOrigin haben jedoch auch eine Liste an Rückschlägen vorzuweisen, die Zukunft wird zeigen, welches Firmenpferd das Rennen macht, SpaceX oder BlueOrigin. Denn auch das Pferd von Jeff Bezos mit BlueOrigin führt ausreichend Geld im Sattel mit sich, beweist Stehvermögen und bleibt hart am Gegner dran.

Öffentlich wirksamer Streit seit 2013 zwischen den Firmenbossen: SpaceX oder BlueOrigin

Die Frage ist SpaceX oder BlueOrigin? Beide Firmen wollen auf den Mond fliegen, dafür benötigen sie einen Startbahnhof. Den vergab die NASA. Allerdings wollte SpaceX diesen für sich, während BlueOrigin einen kommerziellen Weltraumbahnhof plante, der allen offen sei. Da die NASA Musk und seinem Team den Vorzug einräumte, reichte Jeff Bezos kurzerhand beim US-Rechnungshof GAO Klage ein. Der daraufhin erfolgte Stopp schadete der Firma SpaceX. Der Traum, Menschen zu einer multiplanetaren Spezies zu bringen, rückte damit wieder ein Stück in die Ferne. Da die GAO ein Jahr später die Klage von Jeff Bezos und seiner Firma BlueOrigin abwies, verpachtete die NASA den Ort mit historischem Hintergrund für genau 20 Jahre an SpaceX, damit war die Rampe frei für den Start der Falcon 9 und der Falcon Heavy. So ergab sich die halbe Kopflänge Vorsprung von Musk. Da viel Geld vorhanden ist, Musk und Bezos in der Öffentlichkeit bekannte Personen sind, wird das Rennen aufmerksam verfolgt. Wer sitzt auf dem schnellsten Pferd und welches Unternehmen beweist Durchhaltevermögen? Wer glaubte, SpaceX stehe für den Spediteur und ISS-Versorger im All, während BlueOrigin Weltraumtouristik stehe, irrt jedoch gewaltig. Beide Unternehmen SpaceX oder BlueOrigin wollen in naher Zukunft Menschen in das All transportieren, denn das verspricht weiteres Geld. Künftige Missionen auf dem Mond sichern Erträge, Patente sowie die Gunst der NASA.

Dabei verfolgen beide Firmen SpaceX oder BlueOrigin ähnliche Ziele und werden von ähnlichen Ambitionen angetrieben. Der eine Elon Musk, ist ein unermüdlicher Arbeiter, Technik-Nerd, Visionär und Unternehmer. Der andere wollte schon als Junge Astronaut werden. Jeff Bezos von BlueOrigin verfügt über eine überdurchschnittliche Intelligenz und die Fähigkeit zu hoher Konzentration. Während Musik auf der University of Pennsylvania und Stanford studierte, war Jeff auf der Princeton. Hervorragende Gründer, die technische Zusammenhänge bestens verstehen sind beide.

Welche Firma, SpaceX oder BlueOrigin, weist die größeren Erfolge vor?

Das amerikanische Raumfahrtunternehmen Blue Origin heißt übersetzt Blauer Ursprung, der Gründer des 2000 gestarteten Unternehmens ist Jeff Bezos, der ebenfalls Gründer von Amazon ist. 2019 gelang es dem Unternehmen BlueOrigin ein Modell des Mondlanders Blue Moon vorzustellen, das mit Hilfe der NASA weiterentwickelt wurde. So will die Firma BlueOrigin zukünftig Materialien für die Raketentriebwerke, ein Navigations- und Leitsystem und eine Brennstoffzelle für die Stromversorgung auf den Mond entwickeln. Das sind massive Kosten, die entstehen, um aufwendige neue Triebwerke zu entwickeln, Systeme zur Versorgung mit Energie oder für die sichere Landung. Diese Kosten kann die NASA durch die Hinzunahme privater Raumfahrtunternehmen, wie eben von BlueOrigin auf verschiedene Schultern verteilen.

Elon Musk gründete im Jahr 2002 SpaceX. Schnell entstand eine Partnerschaft mit der NASA, da der kommerzielle Raumfahrtsektor vorangetrieben werden sollte. Der Vorteil für SpaceX, die Nasa stellt ihr Fachwissen, ihre Einrichtung und die verfügbare Hard- und Software ohne Kosten zur Verfügung. SpaceX entwickelte dafür Raketen, die vertikal auf dem Mond landen können sowie Systeme für das Betanken von Raumfahrzeugen im Weltall. Hinzu kommt das SpaceX-Projekt Starlink, welches bereits 60 Satelliten im Orbit testet, seit Januar 2020 wurden von Cape Canaveral aus 120 weitere Starlink-Satelliten in die Umlaufbahn gebracht, weitere tausend sind noch geplant.

Welche Rückschläge gab es bisher SpaceX oder BlueOrigin?

Rückschläge mussten beide Firmen SpaceX oder BlueOrigin immer wieder verzeichnen. Fehlschläge gab es bei der Entwicklung eines gut funktionierenden suborbitalen Raumfahrzeuges für BlueOrigin. Teuer ist dabei die lange Liste an Versuchen, denn die kapselartige Rakete Namens Goddard-Vehikel mit ihren vier dünnen Beinchen, stieg nur 100 Meter hoch. Doch mit der Zündung des Motor BE-3 für 110 Sekunden und dem Start der New Shepard 1, die 93 Kilometer hochflog, lies Jeff Bezos erahnen, was er für die Zukunft plant. Bleibt abzuwarten, welche Erfolge sich in der weiteren Entwicklung und Forschung einstellen werden, denn auch der geplante All Breitband-Internetzugang durch die Nutzung von Satelliten ist bisher nicht von großem Erfolg gekrönt. Dafür ist bei BlueOrigin die finanzielle Ausstattung weit besser, wie seinem Konkurrenten SpaceX. Da Jeff Bezos Amazon-Aktien veräußert und das damit gewonnene Geld seinem geliebten Projekt Blue Origin zur Verfügung stellt.

Fast scheint es, als lege SpaceX eine halbe Kopflänge vorn, denn bei der Firma SpaceX gab es weniger Rückschläge und mehr Erfolge zu verzeichnen. Doch auch bei SpaceX misslangen die drei ersten Flüge mit Flüssigtreibstoffraketen. Erst Jahre später gelang es Elon Musk und seinem Team eine Rakete, die Falcon 1, mit einem Nutzlast-Dummy zu entwickeln und September 2008 in den Orbit schießen. Damit bewies SpaceX, dass auch Privatleute, wie die Firmen SpaceX oder BlueOrigin, beherrschen, was die NASA kann, eine Rakete ins All zu schießen. Und mit der Falcon 9 gelang es, die Frachtkosten für Transporte in das Weltall erheblich zu senken. Aber der Sichercheck, der nötig, ist, damit Astronauten in das All fliegen dürfen, für die Crew Dragon fehlt noch. Ein weiterer Fehlschlag war die Explosion der Falcon 9 im Jahr 2015.

Wie sind die Erfolgsaussichten für die Zukunft von SpaceX oder BlueOrigin?

Seit 2012 führt das Unternehmen SpaceX Versorgungsflüge zur ISS durch. Noch ist das Unternehmen weit davon entfernt, Astronauten zur ISS zu transportieren. Dafür wurde SpaceX seit Anfang 2020 zum größten Satellitenbetreiber. Das zeigt, dass privaten Firmen es ebenfalls können. Beide Unternehmen können inzwischen mit Erfolgen punkten. So zeigte BlueOrigin durch die Arbeit seiner Techniker, dass sie das das Prinzip einer raketengesteuerten Landung beherrschen. Die New Shepard von BlueOrigin flog als erste Rakete in den Weltraum und schaffte es aufrechtstehend zu landen.

Jeff Bezog leitet seinen riesigen Raketenkomplex BlueOrigin nahe der mexikanischen Grenze mit seinen Technikern, um wieder verwendbare suborbitale Raketen mit Menschen an Bord in den Weltraum schicken. Er will langfristig das All besiedeln. Elan Musk verfolgt das Ziel, den Mars zu besiedeln. Sein Stahlraumschiff Starship soll nicht nur zum Mond oder zum Mars fliegen, sondern auch zu jedem Ort im Sonnensystem.

Fazit: Wer macht am Ende das Mondrennen?

Noch ist nicht entschieden, wer als Erster im Ziel ankommt. Gute Voraussetzungen bringen beide Firmen SpaceX oder BlueOrigin mit und ihren Gründern mangelt es nicht an dem entsprechenden Ehrgeiz und Visionen. Allerdings liegen die Ziele noch weit in der Zukunft, denn Rückschläge verzeichnen beide Firmen immer wieder, SpaceX und BlueOrigin liegen hinter ihrem selbst gesetzten Zeitplan. Zudem ist ein neuer Konkurrent aufgetreten, der Multiunternehmer Richard Branson. Es wird sich zeigen, was sich wirklich lohnt in der Weltraumwirtschaft, das Platzieren von Satelliten im Weltraum ist das eine, ob der Abbau und Flüge für reiche Zahler oder ob den Raum weiterhin ein teures Spielzeug für sehr reiche Männer bleibt, dass ihnen Prestige bringt. Während Jeff Bozos auf sein Pferd, die Trägerrakete LauncherOne setzt, will Musk mit seinem Riesenraumschiff Spaceship den Mars erobern und Flüge rund um den Mond ermöglichen. Eins ist sicher, das Rennen wird spannend bleiben. SpaceX oder BlueOrigin?