Flugreisen sind beliebt, aber heute ist bekannt, dass Flugreisen weitreichende Folgen für Gesundheit und Umwelt haben. Der Flugverkehr boomt und die CO2-Emissionen bei Flugreisen wächst schnell
an. Bereits im Jahr 1990 haben in Deutschland sich die Flugreisen verdoppelt und somit wachsen auch die Emissionen.
Werden weltweit die Flugreisen mehr, wird das Klimaschutzerfolge zu Nichte machen. Emissionen erhöhen sich und der Treibhauseffekt auch. Der VCD engagiert sich mittlerweile für die Verringerung
der Belastung durch den Flugverkehr. Seit beginn 2012 ist der Flugverkehr in den EU-weiten Emissionshandel einbezogen und ein Jahr später beschloss bereits die EU, die internationalen Flüge ab
dem Jahr 2012 aus dem System zu nehmen. Dies sollte die Chancen erhöhen für ein globales Abkommen im Rahmen der ICAO (UN-Organisation). Am 1. Januar 2011 wurde die Luftverkehrsteuer
eingeführt für gewerbliche Passagierflüge. Die VCD betrachtet dies als einen der ersten Schritte in eine richtige Richtung. Um optimale Wettbewerbsbedingungen zu schaffen zwischen den
Verkehrsträgern, fordert der VCD die Kerosinsteuer. Auf diese Weise könnten Emissionen und Treibhauseffekt verringert werden.
Aber nicht nur Emissionen und Flugreisen belasten das Klima, sondern auch der erhebliche Lärm. Ein Viertel der Deutschen fühlt sich von ihm belästigt. Durch Lärm drohen gesundheitliche Schäden ab
einer bestimmten Alltagsbelastung. Auch die Lebensqualität wird stark beeinträchtigt. Auch fordern Flugreisen und der damit verbundene Lärm enorme volkswirtschaftliche Schäden. Er bedeutet
Wertverfall von Grundstücken und Häusern oder auch die Belastung des allgemeinen Gesundheitssystems.
Fakt ist – ein gut ausgelastetes Flugzeug mit zahlreichem Gepäck und Passagieren und der zusätzlichen Ladung im Frachtraum (vollgetankt für einen Mittelstreckenflug), benötigt eine menge Energie,
um die schwere Maschine vom Boden abheben zu können. Sie fliegt dann hunderte Kilometer weit und landet. Das alles geschieht leider noch nicht ohne Emissionen und auch der Treibhauseffekt wird
erhöht.
Treibhausgase werden von Flugzeugen auch bei Flugreisen erzeugt, sowie auch Luftschadstoffe und Lärm. Vor allem die Erzeugung von Kondensstreifen und die Emissionen von Stickoxiden und die damit
verbundene Veränderung der Wolkenbildung müssen bei der Wirkung auf das Klima Beachtung finden. Emissionen von Wasserdampf und Stickoxiden in der Flughöhe verursachen Kondensstreifen und Ozon.
Beides bremst die Abstrahlung der Wärme von der Erde und trägt auch zur Klimaerwärmung bei. Aber die Institutionen und Unternehmen des Luftverkehrs arbeiten bereits daran, diese negativen
Auswirkungen zu minimieren. Emissionen und Treibhauseffekt sind heute ein wichtiges Thema.
Flugreisen belasten das Klima – es entstehen Emissionen und ein unnatürlicher Treibhauseffekt. Neben öffentlichen Haushalten belasten auch die Flugreisen maßgeblich das Klima. Beim
Kerosinverbrennen entstehen klimaschädliche Abgase, da sie überwiegend auch Kohlendioxid, Wasserdampf und Stickoxiden bestehen. In luftiger Höhe sind die Auswirkungen dieser Stoffe rund dreimal
größer als in Bodennähe. Sie vergrößern den Treibhauseffekt somit enorm. Diese Schadstoffe bleiben bis zu einhundert Jahre in der Atmosphäre und bewirken auf diese Weise Umweltschäden. Diese kann
niemand mehr ungeschehen machen. Die durch die Flugreisen verursachten Schleierwolken und Kondensstreifen verstärken das Aufheizen der Atmosphäre auch noch, denn sie vermindern die Rückstrahlung
der Wärme vom Boden in den Weltraum.
Meist ist es heute für viele Menschen selbstverständlich, Flugreisen zu buchen. Die meisten von ihnen beschäftigen sich nicht mit den Themen Treibhauseffekt oder Emissionen. Viele Urlaubsziele
sind dabei auch mit dem Zug bequem erreichbar. Eine Flugreise und der damit verbundenen Emissionen und dem Treibhauseffekt müssten nicht sein. Nicht selten werden aber Reiseziele auf der anderen
Seite der Erde anvisiert. So gehören die USA, Neuseeland, die kanarischen Inseln und Australien zu den beliebten Reisezielen. Auch Kurzzeitreisen kommen noch dazu. Diese sind zurückzuführen auf
die Billigairlines. Heute ist es nichts besonderes mehr, am Wochenende Flugreisen zu buchen. Auch macht der Frachtverkehr einen Großteil aus, was den Treibhauseffekt erhöht. Kunden möchten das
ganze Jahr Früchte aus Übersee kaufen können. Etwa 30 Millionen Tonnen werden deshalb von A nach B gebracht.
Anhand eines Beispiels wird deutlich, wie klimaschädlich der Flugverkehr ist: Bei einer Flugreise von Frankfurt in die Dominikanische Republik entstehen rund 2,8 Tonnen CO2 pro Passagier. Zum
Vergleich – um die Erwärmung des Klimas in einem verträglichen Maß zu halten, dürfte jeder Mensch nur rund drei Tonnen CO2 pro Jahr ausstoßen. Eine Tonne für die Mobilität. Wer also
beispielsweise einmal in die Karibik fliegt und wieder zurück, hat sein Jahresbudget am Klimaverträglichkeit bereits deutlich überschritten.
Die Attraktivität der Flugreisen hat ihre Ursache in den niedrigen Preisen der Billigflieger. Oftmals ist es günstiger nach Spanien zu fliegen, als innerhalb von Deutschland mit der Bahn zu
reisen. Wer denkt da schon an einen ansteigenden Treibhauseffekt oder Emissionen nach? Dabei sind Flugreisen in das benachbarte europäische Ausland mit dem Zug aber durchaus günstiger, wie das
der Bahntest der VCD 2013/2014 ergab.
Der VCD fordert die Subventionierung aller Flughäfen zu stoppen und die Luftverkehrssteuer auszubauen. Auch wird gewünscht, dass Kerosin besteuert wird. Weiter soll die Wirksamkeit des Handels
mit Emissionen im Luftverkehr wiederhergestellt werden. Der VCD fordert auch, dass es ein einheitliches Nachtflugverbot gibt – für ganz Deutschland (in der Zeit von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr),
Landegebühren sollten nach Flugzeug-Lärmklassen stärker gespreizt werden. Seit dem Jahr 2012 ist der Flugverkehr in den Europäischen Emissionshandel (Emission Trading System – ETS)
einbezogen. Dieser Schritt ist als Maßnahme für mehr Klimaschutz dringend notwendig.
Was ist eigentlich der Treibhauseffekt? Ohne diesen wäre es auf der Erde eiskalt. Leben wäre nicht möglich. Dieser Treibhauseffekt ist mit einem Treibhaus vergleichbar. Ein solches Treibhaus
speichert die Sonnenwärme. Ähnlich funktioniert das auch auf der Erde und dem Treibhauseffekt. Die Erde erwärmt sich, da die Sonnenstrahlen auf die Erde treffen. Von der Erde wird diese Strahlung
zurückgeworfen in die Atmosphäre. Diese ist eine hundert Kilometer dicke Luftschicht. Sie umgibt die Erde vollständig. Einen Teil der Strahlung hält die Atmosphäre auf. Die Treibhausgase, die
sich in der Atmosphäre befinden, hindern einen Teil dieser Strahlung daran, ins Weltall gelangen zu können und der Teil wird zur Erde zurückgeschickt. Aufgrund dessen bildet sich der
Treibhauseffekt – die Erde wird zusätzlich erwärmt. Die Erwärmung, die aufgrund der zurückgeschickten Strahlung passiert, wird der natürliche Treibhauseffekt genannt. Würde es diesen
Treibhauseffekt nicht geben, wäre es auf Flugreisen verhindern den nötigen Klimaschutz. Emissionen und der Treibhauseffekt belasten das Leben. Besonders der Flugverkehr ist klimaschädlich.
Hinzu kommen Emissionen und Treibhauseffekt. Die starke Zunahme von Flugreisen und Emissionen ist es dringend notwendig, Maßnahmen zu treffen.
Was kann jeder Einzelne tun gegen Emissionen und Treibhauseffekt?
Öffentliche Verkehrsmittel, wie zum Beispiel der Bus oder die Bahn sollten genutzt werden. Je nach resultierendem Mix des Stroms erzeugen Bahnfahrten mehr oder weniger klimaschädliche Emissionen,
als eine Flugreise. Auf Flugreisen sollte generell, wann immer es möglich ist, verzichtet werden. Die Bilanz vom Treibhauseffekt von Flugreisen weist vergleichsweise zu anderen Transportmitteln
die mit Abstand höchste Emission auf, die gemessen wurde.
Ein voll besetztes Auto hat, pro Person, einen kleineren Energieverbrauch und verursacht somit auch weniger Emissionen, als ein Auto mit nur einer Person. Auf diese Weise können unnötige
Emissionen verhindert werden. Wichtig ist es für jeden, Energie zu sparen. Das gelingt auch schon im eigenen Haushalt: LEDs sollten verwendet werden. Das Licht sollte ausgeschaltet
werden, wenn sich niemand im Raum befindet. Das spart Strom, Geld und trägt zum Klimaschutz bei. Wer mit aufgelegtem Topfdeckel kocht, spart Energie! Wenn möglich, sollte Wäsche in der
Sonne getrocknet werden – ist eine emissionsfreie und kostenlose Variante. Geräte im Standby-Betrieb sollten ausgeschaltet werden, Kühlschränke und andere Geräte der Kategorie A++ sind
effizienter als ein Gerät, was nicht über ein Energieeffizienzzeichen verfügt. Geringe Waschtemperaturen werden den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Heute, mit modernen Waschmitteln, werden
Textilien auch bei tiefer Wassertemperatur sauber.
Gerade an den vorgenannten Tipps ist erkennbar, dass jeder etwas zum Klimaschutz tun kann. Wenn jeder einzelne auf einige Dinge achtet, kann dies zusammen geschafft werden. Flugreisen sollte
vermieden werden, wenn sie nicht zwingend notwendig ist. Auch Bus oder Bahn ist oft günstiger als Gedacht. Energie sollte nur verbraucht werden, wenn es nötig ist. Da Klimaschäden
langjährige Folgen haben, entstanden durch Emissionen und Treibhauseffekt, kann heute jeder Einzelne seinen ganz speziellen Beitrag dazu leisten.