Passives Einkommen durch Carsharing

Passives Einkommen durch Carsharing - Lohnt sich das?

 

Möglichkeiten, passives Einkommen zu generieren, gibt es besonders im Zuge der Digitalisierung immer mehr. Es gibt also generell immer mehr Möglichkeiten, ohne ein aktives Zutun, Geld zu verdienen. Carsharing ist schon länger bekannt, das Phänomen ist nicht neu. Bis vor kurzem gab es in den Großstädten zwei bis drei bekannte Anbieter von Carsharing Services. Nun gibt es allerdings auch die private Person des Carsharings, bei der Privatpersonen ihren eigenen PKW für andere Menschen nutzbar machen. So kann passives Einkommen durch Carsharing erwirtschaftet werden. Alles, was man über den neuen Trend wissen muss, und ob es wirklich möglich ist, in lohnenswerter Weise Passives Einkommen durch Carsharing zu verdienen, wird im Folgenden erläutert.

 

Durchschnittlich lässt sich sagen, dass ein privater PKW nur eine Stunde am Tag wirklich genutzt wird. So bleiben 23 Stunden übrig, jeden Tag, in denen das Auto nicht genutzt wird und höchstens einen begehrten Parkplatz blockiert. Durch das neue Carsharing Prinzip wird es jetzt möglich, mit dem eigenen Auto nebenbei passives Einkommen durch Carsharing zu generieren. Hier gibt es natürlich einige Dinge, die beachten werden müssen. Das Konzept bietet einige Vorteile, aber auch Risiken, über die man sich vorher umfangreich informieren sollte, bevor passives Einkommen durch Carsharing in Anspruch genommen wird.

 

Der ADAC hat berechnet, dass ein privater Kleinwagen den Besitzer im Monat rund 320 Euro kostet. Dies ist, für die geringe Zeit in der der Wagen genutzt wird, ziemlich viel Geld. Plattformen, die privates Carsharing anbieten, legen den Fokus ihrer Werbung darum vor allem auf das Kostenersparnis und den Umweltschutz bei der privaten Vermietung des eigenen PKWs.

Privates Carsharing - Was ist das überhaupt

Unter dem Begriff des privaten Carsharings wird verstanden, dass Besitzer von PKWs ihr Auto über eine Internetplattform an andere Menschen vermieten können - natürlich gegen eine entsprechende Bezahlung. Der Unterschied zu dem Carsharing von kommerzieller Seite, wie beispielsweise von DriveNow oder Car2Go, steht bei der privaten Variante vor allem im Vordergrund, dass sich Privatpersonen die monatlichen Kosten, die ein PKW mit sich bringt, untereinander aufteilen. Ein anderer Begriff für dieses Modell, der häufig gebraucht wird, ist auch das Peer 2 Peer Carsharing oder die Bezeichnung als private Autovermietung.

 

Passives Einkommen durch Carsharing - Wie funktioniert das?

 

Dem gemeinsamen Teilen eines privaten PKWs liegt ein relativ simples Konzept zu Grunde. Je nach der gewählten Plattform, über die das private Carsharing betrieben wird, zahlt derjenige, der das Auto mietet, entweder die zurückgelegten Kilometer oder einen fest vereinbarten Tagessatz.

 

Die Übergabe des jeweiligen Fahrzeuges erfolgt, wenn der Mietwillige seine Anfrage über die App gestellt hat und der Vermieter diese wiederum akzeptiert. Während der Übergabe des Fahrzeuges kann gemeinsam kontrolliert werden, wie der Kilometerstand aussieht und wie viel Benzin noch im Tank ist. Auch vermerkt werden sollte, falls am Fahrzeug bereits Schäden vorhanden sind. Der anschließende Bezahlvorgang erfolgt dann ganz ohne Bargeld, beispielsweise über einen Anbieter wie Paypal. So wurde schnell und einfach Passives Einkommen durch Carsharing generiert.

 

Auch lange Sicht ist es allerdings nicht sonderlich praktisch, immer wieder gemeinsame Termine für die Übergabe des Schlüssels zu vereinbaren und zu finden. Auf dieses Problem haben einige Anbieter der Plattformen von privatem Carsharing schon reagiert. Bei dem Anbieter Drivy ist es mittlerweile beispielsweise möglich, dass Auto durch die sogenannte Drive Open Technologie ohne Schlüssel sondern mit dem Handy zu entsperren. Diese Technik muss natürlich im Vorfeld in das Fahrzeug integriert werden. Damit ist es dann allerdings möglich, dass der Mieter sich direkt zum Auto begibt es öffnen und gleich losfahren kann.

Wie verhält es sich bei dem privaten Carsharing mit der Versicherung des PKWs?

Bei den Plattformen, die privates Carsharing anbieten, wie Snappcar oder Drivy, ist oft eine Kooperation mit einer Versicherung, wie beispielsweise der Allianz Versicherung, vorhanden. Somit ist der Mieter durch diese Versicherung Haftpflicht- und Vollkasko versichert. Außerdem integriert ist hier ein zusätzlicher Mobilitätsschutz.

 

Dieser Mobilitätsschutz inkludiert zum Beispiel die Pannenhilfe vor Ort oder das Abschleppen des Fahrzeugs. Sogar eventuelle anfallende Kosten für weitere Fahrten und Übernachtungen werden dadurch abgedeckt. Die Versicherung gilt immer nur während des Zeitraums der Vermietung, dadurch ist bei einem eventuellen Unfall und einer bestehenden, eigenen, KFZ Versicherung gewährleistet, dass der Nutzer schadenfrei bleibt.

 

Der Ablauf dieser Versicherung gestaltet sich für den Vermieter nach einem ähnlichen Prinzip. Wenn das Auto vermietet wird, wird die normale Versicherung des Autos durch das Inkrafttreten der Versicherung des Anbieters abgelöst und für den Zeitraum der Vermietung durch diese ersetzt.

 

Trotzdem sollte sich vor dem ersten passives Einkommen durch Carsharing generieren, in jedem Fall bei der normalen Versicherung des PKWs informiert werden, ob die Möglichkeit der Weitervermietung überhaupt besteht. Denn es gibt durchaus Versicherungen, die dies ausdrücklich untersagen. Läuft die Sache negativ, kann es im schlechtes Fall zu Regressansprüchen und einer Abstufung der SFK, also der Schadenfreiheitsklasse, bei der Versicherung kommen.

Passives Einkommen durch Carsharing - Ist das wirklich lohnenswert?

Wie die meisten Dinge im Leben bietet das Passives Einkommen durch Carsharing Vorteile als auch Nachteile.

 

Die Vorteile des Passives Einkommen durch Carsharing bestehen darin, dass die Kosten, die ein eigener PKW verursacht, durch das Vermieten abgedeckt werden können. Außerdem ist die Abwicklung einfach und unkompliziert gestaltet. Außerdem ist das Carsharing platzsparend und umweltfreundlich. Ebenfalls toll ist, dass die Versicherung bei der Vermietung über die Plattformen abgedeckt ist.

 

Als Nachteil des passives Einkommen durch Carsharing ist zu nennen ist beispielsweise, dass sich im Kleingedruckten versteckte Kosten verbergen könnten. Da das Fahrzeug an eine fremde Person übergeben wird, bleibt immer ein gewisses Restrisiko bestehen. Außerdem wird das passives Einkommen durch Carsharing dadurch reduziert, dass das Auto abgenutzt wird. Wird das eigene Fahrzeug sehr oft vermietet, könnten eventuelle Probleme mit dem Finanzamt in Sachen passives Einkommen durch Carsharing auftreten.

 

Die Anbieter von privatem Carsharing in Deutschland

 

In Deutschland gibt es einige Anbieter, die privates Carsharing bieten. Diese finanzieren sich hauptsächlich über die bei der Vermietung fällig werdenden Provisionen. Die Preise der Anbieter liegen in der Regel unter dem Preisniveau gängiger Mietwagenfirmen. Wer Passives Einkommen durch Carsharing verdienen möchte, sollte sich mit den verschiedenen Anbietern vertraut machen.

 

Der Anbieter Snappcar

 

Snappcar hat aktuell circa 400.00 registrierte Nutzer vorzuweisen, sowie 45.000 Fahrzeuge, die zur Vermietung stehen. Dadurch ist der Anbieter einer der größten in der Bundesrepublik. Der Vermieter kann bei Snappcar die Preise festlegen und das Fahrzeug kann entweder pro Tag oder pro Stunde vermietet werden. Snappcar hat eine Kooperation in Sachen Versicherung mit der Allianz. Passives Einkommen durch Carsharing funktioniert mit Snappcar einfach und unkompliziert.

 

Der Anbieter Drivy

 

Bei dem Anbieter Drivy sind aktuell rund 200.000 Benutzer in Deutschland registriert. Es gibt hier schon mehr als 1.750 PKWs, die sich ganz ohne Schlüssel sondern mit der App des Unternehmens öffnen lassen. Auch dieser Anbieter hat eine Kooperation mit der Allianz Versicherung. Die Fahrzeuge können über Drivy pro Tag gemietet werden. Der Vermieter muss hier immer 30 Prozent der Endsumme als Gebühr an den Anbieter zahlen.

 

Der Anbieter Getaway

 

Nutzer von Getway können die Autos sehr einfach über die App des Unternehmens öffnen und mieten. Dies ist möglich durch die Telematix Einheiten, die in das Fahrzeug des Vermieters komplett kostenfrei eingebaut werden. Ab dem zweiten Monat, in dem das Portal genutzt wird, werden 39 Euro pro Monat berechnet, um die Unkosten des Anbieters zu decken, wenn das Auto nicht mehr als 120 Stunden im Monat zur Verfügung steht. Der Versicherungspartner von Getaway ist die Gothaer Versicherung. Der Fahrzeugeigentümer kann die Preise, die er nimmt, alleine festlegen, allerdings werden die Kosten pro gefahrenem Kilometer abgerechnet. Der Preis für einen Kilometer liegt im Durchschnitt bei etwa 40 Cent, Tendenz steigend. Für diejenigen, die ihr Auto also oft Vermieten können, ist Getaway ein guter Partner für Passives Einkommen durch Carsharing.

 

Der Anbieter Euro

 

Euro ist ein Start Up Unternehmen aus Amerika und hat auf der ganzen Welt knapp 6 Millionen registrierte Benutzer. Bei Euro sind in mehr als 5.500 Städten fast 230.000 Autos zum Mieten registriert. Es ist also das größte der genannten Unternehmen. Im Jahr 2009 wurde die Plattform ins Leben gerufen und ist seit 2018 auch in der Bundesrepublik nutzbar. Hier gibt es ebenfalls eine Kooperation mit der Allianz Versicherung.

 

Fazit - Passives Einkommen durch Carsharing

 

Passives Einkommen durch Carsharing zu generieren ist auf jeden Fall möglich. Hier ist die Frage, wie viel Zeit im Monat auf den eigenen PKW verzichtet werden kann. Für Menschen, die ihr Auto nur sehr selten nutzen, ist es in jedem Fall eine gute Möglichkeit Passives Einkommen durch Carsharing zu erwirtschaften. Dennoch bleibt immer ein gewisses Restrisiko, da der eigene PKW fremden Menschen anvertraut wird.